AfD-Chef Chrupalla gerät bei Markus Lanz in hitzige Debatte
Auseinandersetzung mit schleswig-holsteinischem Wirtschaftsminister eskaliert
In der ZDF-Sendung "Markus Lanz" ist es am Dienstagabend zu einer heftigen Debatte zwischen AfD-Bundesvorsitzendem Tino Chrupalla und dem schleswig-holsteinischen Wirtschaftsminister Bernd Buchholz gekommen. Anlass waren die aktuellen Umfragen, die der AfD in beiden Bundesländern einen deutlichen Zuspruch bescheinigen.
Chrupalla sorgt für Kritik
Chrupalla warf Landesregierungen und Medien vor, "die AfD in die rechte Ecke drängen" zu wollen. Buchholz hielt ihm jedoch entgegen, dass die AfD selbst für ihre Radikalisierung verantwortlich sei. Er prangerte insbesondere die Nähe der Partei zum rechtsextremen Spektrum an.
Für Moderator Lanz schien es schwierig, Chrupalla zu packen. Der AfD-Chef wich konkreten Fragen aus und blieb bei nebulösen Antworten. Lanz kritisierte Chrupallas mangelnde Bereitschaft, sich mit den Vorwürfen auseinanderzusetzen.
Fazit
Die Debatte in der Sendung machte deutlich, wie tief die Gräben zwischen AfD und den anderen Parteien in Deutschland sind. Chrupallas Aussagen ließen erkennen, dass die AfD eine Gefahr für die Demokratie darstellt. Die Umfragen zeigen jedoch auch, dass sie bei einem Teil der Bevölkerung Anklang findet. Es bleibt abzuwarten, ob die Partei bei den anstehenden Landtagswahlen tatsächlich zur stärksten Kraft wird und welchen Einfluss dies auf die politische Landschaft Deutschlands haben würde.
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